So sicher wie der morgendliche Sonnenaufgang unsere müden Augen begrüßt ist auch der Sommer endlich in unsere beiden Städte eingekehrt! Während die Temperaturen somit von Monat zu Tag rapide steigen, so tun dies auch die küssenden Sonnenstrahlen auf unseren Gesichtern, sodass selbst im Klischee verfluchten London die Sonne durch die berüchtigte Graue Wolkendecke zu brechen weiß! Also weg mit langen Hosen und her mit den Shorts, die neuesten Trends müssen nämlich auch auf den Times Square präsentiert werden, auf dass der nächste Trendsetter aus dem Boden von New York schießt!
25.06.2019
Endlich feiern wir die Eröffnung unseres Forums und heißen alle Neuankömmlinge herzlich Willkommen ein Teil von uns zu werden! Momentan bespielen wir die Monate Mai, Juni und Juli wodurch der nächste Zeitsprung bereits in greifbarer Nähe liegt- doch das hält keinen von uns auf sich nicht in das Play Getümmel zu stürzen, welches ebenfalls darauf wartet von euch bestritten zu werden!


Weder New York noch London kommen je zur völligen Ruhe, denn immer müssen ihre verdammten Bewohner etwas treiben- ganz egal ob es sich dabei um große Partys handelt, die Queens Reapers etwas ausgiebig feiern oder ob eine schnöselige Familie ein Fest zelebriert! Und wenn wir schon von diesen öden reichen sprechen, können wir auch direkt auf den Punkt kommen: Die Londoner Thurgoods halten mal wieder ihren jährlichen Maskenball ab, kosten vom edlen Champagner und kichern hinter aufgestellten Fassaden! Öde, denkst du? Da würde dir sicher jeder der piekfeinen Gäste widersprechen und nur mit seinen Kopf schütteln- Die New Yorker Queens Reapers allerdings nicht und durchstreifen daher viel lieber mit ihren Kutten die örtlichen Gassen um in den dunklen Ecken neue Anwärter anzustacheln!
#1

Jonathan Reeves

in probeposts 17.03.2019 03:19
von Aiden Woods | 756 Beiträge

Jon gib hier bitte deinen Probepost für unsere beiden Blondinen @Novalynn Z. Reacher und @Pailynn S. Reacher ab, die ich auch direkt darum bitte, dann das OK zu geben und eventuell was zu deiner Story anzumerken, falls es dort Unstimmigkeiten geben könnte, die mir aus dem Gesuch nicht vorhergegangen sind!



zuletzt bearbeitet 17.03.2019 03:19 | nach oben springen

#2

RE: Jonathan Reeves

in probeposts 17.03.2019 03:32
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Grau. Schwarz. Weiß.
Ein Gemisch aus diesen unwirklichen Farben, dick und zäh weder noch abwaschbar, lag sich in dieser gesamten Woche über jeden einzelnen Tag. Doch ein ebensolcher trüber Schleier lag sich über meine Gedanken, verhüllte vor mir alles, was diesen hätte durchbrechen können, die Macht besessen hätte, diese kalten mich durchziehenden Gefühle zu entflammen. Auch wenn wir uns in der Sonnigsten Stadt befanden, fühlte ich mich wie ein Eisblock schwer gewordener Lasten. Kein Sonnenstrahl durchbrach meine eisige Mauer, kein Gesicht entlockte mir ein Lächeln- weder ließ mich in diesen elendig langen Stunden noch meine eigene Musik etwas Licht in das Dunkle bringen. Denn allgegenwärtig waren diese Sehnsüchte nach Alice. Der Drang, ihr wieder Nahe sein zu wollen, ihr nicht aus dem Weg zu gehen, den Blick von ihr abwenden zu müssen. Jeder Schritt, den ich in ihrer Hitze bringenden Nähe setzte, schlug mich nur mehr wie mehr von ihr weg. Denn je länger ich an sie dachte, an all die Gespräche, die wir den Tag lang führen hätten können, an unsere ansteckenden lächelnden Gesichter, wie der Möglichkeit, sie berühren zu können- desto schwerer wurde nur die Bürde unsere Abmachung einzuhalten. Zeit für uns- die ich von Anfang nicht wollte. So riesig der Wunsch geworden war, die Zeit zurückzuspulen, so unendlich wuchs der Wille heran, die jetzige zu durchschlagen- vor zu spulen an an den Augenblick, an dem sich meine sehnsüchtigen Blicke mit deinen Blauen Augen kreuzen würde.
Der Moment, in dem die Zeit anhalten würde, der Augenblick der den Rahmen sprengt, den Zeitpunkt, in dem klar werden würde, was zwischen uns sein soll.
Egal was es wäre- alles was unseren Lippen entweichen würde, wäre erträglicher als dieser mich ständig begleitende Schmerz, das mich nie verlassen wollende Verlangen, die mich niemals loslassenden Gedanken. Ich wollte in dieser Kälte nicht erfrieren, in deiner Hitze nicht verbrennen- in der Schwebe untergehen. Dieser Zustand war für mich kaum noch zu ertragen. Würde ich mich selbst der Kälte hinwerfen? Solle ich mich der Hitze nicht einfach ausliefern? Oder in der Schwebe, welche enden würde, in den Abgrund fallen?
Aber keines war eine Option, nichts eine Möglichkeit, noch könnten sie je zu einer greifenden Wahl werden. Denn ich würde niemals mehr ohne dich sein können, von dem Tag an, in dem unsere Farben- Grün, Blau samt Roten strichen und Gelben Akzenten aufeinanderstoßen und uns verbanden. So wie die dickflüssigen Farben mit unserem Stoff verwuchsen, so wurden es unsere offenen Gefühle, schönen Erinnerungen und langen Tage. Ohne diese, wäre man nie wieder man selbst, ohne diese Akzente, hätte man alles verloren.
Ich hätte dich verloren,
etwas schwer unvorstellbares,
und doch in meinen Gedanken eingefangenes.
Aber die Wahl zum brechen dieser stillstehenden Welt, die Möglichkeit weiter auf dem selben Schritt zu stehen, die Option weiterhin zurück zu schreiten- sie alle wurden zu einem Häufchen Asche, als mein Handy erklang und dein Name auf dem stechend hellen Bildschirm aufblitzte. Augenblicklich griffen meine Hände nach diesem kalten Gehäuse, sehnsüchtig deine Stimme zu hören, legte sich ein Finger auf den anzunehmenden Knopf. Doch so stechend schnell kam die Angst, Furcht, die Grausamkeit des Verlustes in meinen Kopf geschossen, ganz und gar Dinge zu hören, welche ich mir selbst hinfort wünschte. Die Zeit verstrich, wie dem Häufchen Pech folgend auch meine Chance mit dir zu sprechen, die Worte zu wechseln, deine in meinen Ohren widerhallen zu lassen.
"Ich Idiot...", murmelte ich selbst enttäuscht, ließ mich auf das Bett zur Decke blickend fallen, die Arme ausgeweitet, den Atem langsam entweichen lassend. Ich hätte dran gehen sollen. Deinen Anruf annehmen sollen. Meinen Wünschen, Drängen und Sehnsüchten einfach nachgeben sollen. Aber warum war das so verdammt schwer? Wieso, lag diese Entscheidung so lastend auf meinem Herzen, dass mein Finger still hielt. Während in meinen Auge schon vorahnend der Grüne Hörer zur Seite wich, meine Ohren bereits deinen Worten lauschen- aber stattdessen herrschte die absolute Stille und Tatenlosigkeit. Mein Daumen hielt still, mein Atem war fort, die Zeit stand still. Erst als der Bildschirm verdunkelt war, lief alles unaufhaltsam weiter. Wieder stechend, verletzend, doch nun auch fürchtend, dich enttäuscht zu haben.
"Ich muss zurückrufen..?!", stellte ich mir selbst unsicher die Frage, die Augenbrauen leicht kneifend, wieder endlich einatmend. Aber wie sähe das aus? Lässt den Anruf weichen, aber danach direkt zurückrufen? Sollte ich Zeit verstreichen lassen? Aber Alice ließ ich doch auch nie zuvor warten? Unendlich viele Gedanken schossen wie Wirbelstürme durch meinen Kopf. Was sollte ich tun, wie wirke was, gäbe es was richtiges, ein Falsch? War weitere Tatenlosigkeit das richtige, oder sollte ich endlich etwas unternehmen? Wie ich zuvor zu behaupten wagte, in dieser Lage gezwungen zu stehen, so wurde doch gerade Glas klar, dass ich mich einzig selbst in diese brachte. Weder Ali, noch irgendwas anderes war für meinen Zustand verantwortlich, sondern nur ich selbst. Eine Erkenntnis die ebenso weh tat, wie alle anderen, mich nur weiter in die Sinnlosigkeit des allen vertiefend.
Aber in einem darauffolgenden Augenblick, vibrierte mein Handy, das Strahlen warf sich von der Decke zurück und lächelte auf mein Gesicht herab. Eine Meldung. Eine Nachricht. War mein Akku leer? Hatte irgendwer in den Netzwerken mir geschrieben, bekam irgendeiner meiner Beiträge einen Kommentar, gar eine Bewertung? Oder stoß der Gedanke, welcher im Schatten lauerte auf Wahrheit, dass es ein weiteres Lebenszeichen von Alice sein könnte?
Als ihr Name durch die Unruhe wog, zog sich mein Handy wieder meinen Gesicht zu, gefolgt mit einem drücken auf den nötigen Knopf um mir Antworten zu geben.
Grelles Licht strahlte mich an.
Ein einfaches Hintergrundbild gaukelte Frieden vor.
Die Uhrzeit grinste einem Frech entgegen.
Und in den Mitteilungen stand nur eines:
Ali hatte mir was auf der Mailbox hinterlassen.
Auf einer Seite, baute sich riesige Erleichterung- vielleicht Freude, oder Hoffnung auf? Doch auf der anderen stauten sich wieder nur die Schatten, kalten Pranken an, die stets alles ins Negative zu drängen versuchten. Ich musste sie mir anhören. Oder? Ich hätte auf sie tippen sollen, ihre Stimme abspielen lassen und ihre Worte mich doch noch erreichen lassen können. Doch warum jetzt dieses lassen und können? Ganz genau, ich tat es nicht. Wie zuvor schon nicht, wie auch in den darauffolgenden Stunden nicht. Vielleicht auch gar überhaupt nicht.
Was würde mich nur erwarten?
Genau das hielt mich auf. Diese Gedanken darum, was es sein könnte.
So trieb der Tag sich voran,meine unwilligen Beine trugen mich in die Uni, meine nicht länger nach oben stehenden Mundwinkel setzten sich nach unten herab und das strahlen der braunen Augen war verdunkelt gewesen. Alles erinnerte mich nur an uns. An jeder Ecke erkannte ich ein genaues Bild, wie wir dort standen und etwas taten- oder auch eben nicht, sondern nur die Zeit verstreichen ließen, welche jetzt so unbarmherzig lange zu dauern schien. Ist es einerseits nicht wunderschön, all diese Erinnerungen mit Orten, Zeiten und Liedern zu verbinden- so schmerzen diese aber so unendlich sehr, stechen in das eigene Herz, wenn diese schönen zu verblassen scheinen, da sie möglicherweise für immer nur zu diesen werden könnten. Erinnerungen, die man hält, weil keine neuen geschaffen werden. Weil die Zeit vorbei war, welche zu schmieden. Da das wir einfach verschwunden war, wie die Augenblicke an uns vorbei strichen, als es das wir noch gegeben hatte. Diese Zeit, all diese Momente- ihren Wert erkennt man immer nur dann, wenn sie auf der Kante stehen, drohen für immer wegzufallen.
Doch gab es einen sicheren Ort. einen ruhigen Platz, der mir, später uns beiden, die Möglichkeit gab, aus dieser kalten Welt zu entfliehen. Wie unbewusst trugen mich meine Füße schneller als an all den anderen Tagen voran. Unbemerkt taute die Eisige Mauer ein wenig auf, als ich die Feldwege unter den Sohlen spürte. Aber auch mein steigender Mundwinkel versteckte sich vor meinen Sinnen, als ich all die Ecken wie Flecken der Gärten wieder erblickte. Dieser Ort hatte keinesfalls von seiner Magie verloren, alle Gedanken aus meinen Kopf zu schieben. Diese hinfort zu malen durch die kräftigen Farben des Grüns, die durch den Grauen Schleier stachen, wie die Sonne auf meinen schwarzen lockigen Kopf. Aber so fortgerissen wie dieser ferne Ort mich auch fühlen ließ, hier stellte ich mich dennoch immer wieder genau jenen Gedanken, die mich zuvor hierher trieben.
So sollte ich mich auch der Nachricht von dir entgegenstellen, als ich mich auf einer Bank, innerhalb von Gebüschen umschlungenen Wegen setzte. nicht weit von jenem schicksalhaften Pavillon entfernt, aber außer völliger Sicht des hölzernen Giganten, der jedem Schutz spendete.
Ein streichen für das öffnen des Handys.
Ein tippen auf die Nachricht.
Plötzlich stoppten für den Moment das wehen der Bäume,
das Flüstern der Winde blieb wie mir der Atem stehen,
und die Farben verschluckten alle in sich selbst,
als die ersten Laute deiner Stimme ertönten.

Ein stechen durchzog mich,
ein warmes,
kaltes,
aber all umfassendes.
Können wir uns sehen? Können wir? Sollten wir? Würden wir?
Als die Blätter sekundlich weiter wehten, als das Rauschen des Windes weiter hauchte, die Farben sich durch die strahlende Sonne zurückwarfen- sprang ich wie nichts von dieser Bank auf, lief in Richtung des Pavillons, ganz Bewusst um mir dort klar zu werden, was ich tun würde. Um diese noch immer existierenden Farbkleckse an den Stufen zu sehen, um deine Nummer am Handy einzutippen, um dir meine Worte zu bringen.
Aber was ich an den Stufen sah, waren nicht die Kleckse, oder die schnellende Erinnerung wie wir aufeinander stießen.
Nein.
An dessen steinernen Stufen saß Niemand anderes,
als du.












Ich hoffe das gibt genügend Aufschluss! Und sollte irgendwas sein, lässt sich darüber sicher reden.


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#3

RE: Jonathan Reeves

in probeposts 17.03.2019 10:46
von Pailynn S. Reacher (gelöscht)
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Hallöchen der Herr!
Bitte entschuldige die lange Wartezeit
Als du kamst lag ich schon im Bettchen :>
Ich habe mich mit meinem Twin abgesprochen und es ist perfekt so!
Wir können uns eine Zukunft mit dir als Psychotherapeut vorstellen und freuen uns auf dich ♥
PS: Wird nicht einfach mit uns. Hoffe du bringst VIEL Geduld mit

Liebe Grüße Paily


Aiden Woods findet das Top!
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